Die Gongausbildung, die ich bei Satya Singh Alexander Renner mache, geht über vier Wochenenden. Es wird also im Laufe der Zeit noch ein paar Fotos geben...
Da standen sie also nun: 6 Gongs in einem Raum. Es war schon beeindruckend, diesen Raum zu betreten. Diese Gongs haben schon etwas majestätisches an sich. Dementsprechend ehrfurchtsvoll bin sie herangetreten, als ich meine ersten Spielversuche gemacht habe: Nur nicht zu hart draufhauen, lieber zart bleiben. Aber ich denke, auch so kommt man ans Ziel. Es gibt schon genug laute Menschen in dieser Welt. Ich muss keiner von ihnen sein. Die Gongausbildung, die ich bei Satya Singh Alexander Renner mache, geht über vier Wochenenden. Es wird also im Laufe der Zeit noch ein paar Fotos geben...
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Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr: Eine Beratungsfirma (Versicherung) wollte, dass ich für sie eine Unternehmensbroschüre texte. Eine Broschüre also, die potenzielle Kunden anspricht, auf das Unternehmen aufmerksam macht und zeigt: Das können wir. Kurz: Mit dieser Broschüre soll WERBUNG gemacht werden.
Nun bin ich jemand, der selbst nicht viel von Superlativen hält. Dementsprechend liegt es mir auch fern, in meinen Texten zu schreiben, dass der Anbieter bzw. dessen Produkte die Besten, Schönsten und Geilsten sind. Nun kamen wir zum Briefing zusammen: Der Auftraggeber, die Werbeagentur, die mich angefragt hatte und ich. Während wurde das Unternehmen vorgestellt und 3 wichtige Punkt als Alleinstellungsmerkmal, die das Unternehmen ausmachen, genannt: Hinweis: Ich habe eine alte Seminararbeit wiedergefunden, in der ich damals meine beiden Studienfächer Skandinavistik und Musikwissenschaft miteinander verbinden konnte. Thema: Vergleich zwischen C.J.L. Almquists "Loys" und Schuberts "Heidenröslein". Nach und nach werde ich die Teile der Arbeit posten und gegebenenfalls kommentieren. 1. Einleitung
Die Rose spielt in Carl Jonas Love Almquists dichterischem Werk eine bedeutende Rolle. Auch in der Lieder- und Gedichtesammlung „Songes“ taucht sie neunmal auf. Manchmal ist sie wortwörtlich zu sehen, als Bestandteil der realen Welt, manchmal hat sie Symbolcharakter, manchmal ist sie nur ein Detail innerhalb eines größeren Zusammenhangs, manchmal ist sie „Hauptdarstellerin“. Eine spezielle Art der Rose ist die rote Rose. Durch ihre Farbe erhält die Rose eine besondere Bedeutung, wie in dem „Songe“ „Loys“. Dieses Lied steht in Bezug auf die Deutung der Rose isoliert innerhalb der „Songes“ da, denn kein anderes Lied lässt die Rose in einer ähnlichen Rolle erscheinen. In dieser Arbeit soll auf die verschiedenen Bedeutungen der Rose in den „Songes“, speziell in dem Lied „Loys“, eingegangen werden. Im ersten Teil wird die allgemeine abendländische Deutung der Rose in weltlicher und christlicher Symbolik beschrieben, um auf dieser Grundlage die Rose in den „Songes“ zu deuten. Dabei werden aber nur die Gedichte, nicht die Vertonungen untersucht. Den Hauptteil der Ausführungen wird die Interpretation des „Songe“ „Loys“ einnehmen, sowohl textlich, als auch musikalisch. „Loys“ erinnert von der thematischen Anlage an Johann Wolfgang von Goethes „Heidenröslein“. Dieses Gedicht wurde ebenfalls, mehrmals, vertont. Diese Arbeit wird einen Vergleich zwischen diesen beiden Gedichten und Vertonungen ziehen. Es soll gezeigt werden, ob sie Ähnlichkeiten und /oder Unterscheide aufweisen und durch welche Stilmittel das erreicht wird. Bei der Interpretation der Vertonung des Goetheschen Gedichts beschränkt sich die Arbeit auf das Franz Schubertsche Lied, da es das bekannteste ist. Bei dem Vergleich der beiden Werke, Gedichte und Lieder, verzichtet die Arbeit auf die Einbeziehung der unterschiedlichen Epochen, in denen die Gedichte geschrieben wurden. Zur näheren Deutung der roten Rose in „Loys“ werden im letzten Teil der Arbeit weitere Werke Almquists hinzugezogen, die ebenfalls die Rose zum Thema haben. Alte Seminararbeit wiedergefunden: Almquists "Loys" / Schuberts "Sah ein Knab' ein Röslein stehn"17/8/2016 Eigentlich wollte ich nur ein paar alte Papiere ausmisten und entsorgen. Aber dann habe ich in dem Stapel, der sich da so angesammelt hatte, etwas sehr Schönes gefunden, was ich auf jeden Fall behalten werde: Eine meiner alten Seminararbeiten mit dem Titel "Die Rose - Almquists 'Loys' und Goethes 'Heidenröslein' bzw. Schuberts 'Sah ein Knab' ein Röslein stehn' im Vergleich". (Langer Titel, typisch akademisch, ich weiß…)
Es geht einfach darum, dass der schwedische Dichter Carl Jonas Love Almquist in seiner Lieder- und Gedichtsammlung "Songes" der Rose eine besondere Bedeutung zugemessen hat. Und bei dem Stück "Loys" bot sich der Vergleich zum "Heidenröslein" und zu Schuberts Vertonung an. Die Arbeit entstand im Wintersemester 1996/97 innerhalb des skandinavistischen Seminars "Die skandinavische Romantik". Sie erinnert mich daran, dass ich mich sehr gefreut habe, meine beiden Studienfächer Musikwissenschaft und Skandinavistik verbinden zu können. Ich habe eine gute Bewertung bekommen, zusammen mit der Empfehlung, solche fächerverbindenden Themen weiterzuverfolgen. In meiner Magisterarbeit ist es mir nochmal gelungen, im Berufsleben leider nicht mehr. Ich habe mich der Arbeit mit Feuer und Flamme angenommen und auch heute begeistert mich das Thema noch. Mit zwanzig Jahren Abstand fallen mir zwar auch etliche Schwachstellen auf und ich würde heute auch ganz anders schreiben. Trotzdem habe ich einfach Lust, diese Arbeit in die Öffentlichkeit zu bringen. Da ich nur noch die ausgedruckte Version besitze, werde ich den Text nach und nach abschreiben und ihn stückchenweise veröffentlichen. Mit der Gliederung geht' s los. Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung 2. Die Rose in Almquists „Songes“ 2.1. Törnrosens bok 2.2. Die Rose in der abendländischen Symbolik 2.3.Die Rose in ihren unterschiedlichen Bedeutungen in den „Songes“ 3. Almquists „Loys“ und Goethes „“Heidenröslein“ bzw. Schuberts „Sah ein Knab' ein Röslein stehn“ im Vergleich 3.1. Die Gedichte 3.2. Die Vertonungen 3.3. „Enkla, ljusröde blomma“ oder „fullsaftiga, högröda […] törnrosen“? 4. Zusammenfassung 5. Literaturverzeichnis Freudige Überraschung: Beim Wettbewerb "Kritiker gesucht", der vom ACHT BRÜCKEN Festival veranstaltet wurde, hat mein Text den 1. Platz belegt. Es sollte eine Kritik über das Konzert am 6. Mai mit dem Ensemble intercontemporain in der Philharmonie geschrieben werden. Ich saß in der 1. Reihe - so weit vorne hatte ich in der Philharmonie noch nie gesessen - und war wirklich mitten im Geschehen. Das macht schon was mit einem... Ja, was soll ich sagen: Ich freu mich einfach, dass mein Text so gut ankam. Wer ihn lesen möchte: http://www.achtbruecken.de/de/kritikergesucht/gewinner Oder hier herunterladen:
Zwei Paar Schuhe: Ein Musikstück nicht zu Ende zu spielen ist nicht dasselbe wie ein Konzertabbruch9/3/2016 Meine persönliche Meinung und ein paar Gedanken zur Berichterstattung über das Konzert mit Mahan Esfahani und Concerto Köln am 28.02.2016 in der Kölner Philharmonie. Am Wochenende habe ich die Berichterstattung über das Konzert mit Concerto Köln und dem Cembalisten Mahan Esfahani am 28.02.2016 in der Philharmonie Köln verfolgt. In dem Konzert spielte Mahan Esfahani das Stück "Piano Phase" von Steve Reich aus dem Jahr 1967, zu dem er vorher eine Einführung auf Englisch gegeben hat. Als er dann das Stück spielte, äußerte das Publikum so lautstark seinen Unmut, dass Esfahani das Stück unterbrach und sich mit der Frage "Why are you afraid?" direkt an seine Zuhörer wendete. Nach einer Diskussion wurde das Konzert mit den weiteren angekündigten Stücken fortgesetzt und eine Zugabe gegeben.
So weit wohl die Fakten, die ich den verschiedenen Artikeln, die ich gelesen habe, entnehmen konnte. Ich selbst, das muss ich ganz klar sagen, war bei dem Konzert nicht dabei. Doch beim Lesen der Artikel über das Konzert sind mir ein paar Punkte durch den Kopf gegangen, die ich gerne ansprechen würde: 1. Liebe Journalisten: Ein Stück nicht zu Ende zu spielen ist nicht dasselbe wie ein Konzert abzubrechen. 2. Unklare Berichterstattung: Wann genau kam der Zwischenruf: "Sprechen Sie deutsch"? 3. Veranstalter gefordert, das Publikum abzuholen - bspw. durch Informationen, die jeder versteht und jedem zugänglich sind. 4. Nicht immer nur Fachjargon: Neue Musik braucht Mut, aber auch klare, offene Worte. 5. Neue Musik lebt auch Provokation. Solch ein Eklat sollte keine Überraschung sein! Die "Capella Vocale an St. Hippolytus", der Chor in dem ich singe, war in Berlin und hat zwei Konzerte gegeben, die uns wirklich gut gelungen sind. Vor allem das zweite Konzert war sehr gut. Und justament bei diesem ist es passiert: Nach dem Schlussapplaus gehe ich durch die Kirche und werde auf einmal angesprochen. Vor mir steht ein Herr und sagt zu mir: "Sie sind mir aufgefallen, würden Sie mir ein Autogramm geben? Schreiben Sie 'für Reinhard'!" Ich musste erstmal lachen, weil mir sowas abgefahrenes noch nie passiert ist, ich bin ja keine professionelle Sängerin. Aber ich habe es gemacht. Es war einfach ein tolles Kompliment für die viele Arbeit, die wir alle in die Konzerte und die Reise gesteckt haben. Also, lieber Reinhard aus Berlin: Danke für diesen seelenschmeichelnden Moment. Für mich persönlich ist dieses Erlebnis das krönende Glitzersteinchen unserer Konzertreise gewesen! Durch meine Gesanglehrerin Nicole Ferrein komme ich immer mal wieder in Kontakt mit Komponistennamen, die - ich gebe es zu - meist ein blinder Fleck auf meiner Musik-Landkarte sind. Das liegt daran, dass ich mich bis vor ca. drei Jahren sehr wenig mit Neuer Musik beschäftigt habe. Bis ich dann in das Projekt "Phedre" integriert wurde, für dessen Aufführung Michael Veltman die Musik extra geschrieben hat. Seine Komposition, die wir aufgeführt haben, war ca. 1 Woche alt. Also, zeitgenössischer geht's ja fast nicht mehr (wer mehr lesen möchte: Meine Erfahrung als Echosopran bei Phedre 2.5). Meine Gesangslehrerin singt jedenfalls derzeit Werke von Julius Eastman und George Crumb (Konzert am 14.02.2016 um 20 Uhr im Theater im Ballsaal, Bonn). Schon mal gehört? Ich nicht. Daher habe ich mal ein paar biographische Informationen über die beiden Komponisten zusammengetragen und bin sehr gespannt auf das Konzert. Manchmal ist man ja in Bezug auf seine Verwandten etwas ignorant. Man kennt sich zwar irgendwie und sieht sich bei Familientreffen, plaudert aber dann doch meistens über dieselben Dinge, wie z. B. lange zurückliegenden Familienereignisse und Kindheitserinnerungen. Aber was machen die lieben Cousins und Cousinen eigentlich so in ihrem "aktuellen" Leben? Wie gut, dass ich beim letzten Treffen mal auf den neuesten Stand gebracht wurde: Sonst hätte ich nie erfahren, dass meine angeheiratete Cousine und ihre Tochter im Händel-Chor in Luzern mitsingen. Ein kleines zauberhaftes Teehaus in Funchal: Dies haben wir glücklicherweise noch an unserem letzten Urlaubstag auf Madeira gefunden. Es gab frische Sandwiches, selbst gemachte Limonade und natürlich Tee. Das alles auf kunterbunt zusammengewürfeltem Geschirr in einem nostalgisch eingerichteten Räumchen im 1. Stock. Es war einfach so niedlich, dass ich das unbedingt mitteilen wollte. Aber was soll ich viele Worte machen - die Fotos sprechen hoffentlich für sich! Hoch oben auf einer Klippe thront das Kulturzentrum "Casa das Mudas" über dem Dorf Calheta. Dieser moderne kubistische Bau, der vom in Funchal geborenen Architekten Paulo David entworfen wurde, bietet zeitgenössischen portugiesischen Künstlern einen einmaligen Raum, ihre Werke vorzustellen. Hier wurde mal nicht an der Kultur gespart, sondern richtig investiert. Das ist ja auch mal schön zu sehen. Ich bin keine Kunstexpertin. Ein paar Sachen haben mich beeindruckt, einige haben mir gefallen, andere nicht. Fantastisch ist, dass die Naturkulisse durch die schmalen Fenster immer wieder ins Museumsinnere durchscheint. Als wäre sie selbst ein zeitgenössisches Kunstwerk, das den Rahmen für die ausgestellten Bilder und Installationen bildet.
Ein toller Abschluss unserer 5-stündigen Samstagsprobe: die Glockenführung im Kölner Dom. Nachdem wir - die Capella Vocale an St. Hippolytus (Troisdorf) - uns den ganzen Nachmittag mit den sehr empfindlichen Harmonien unseres Gesualdo-Programms beschäftigt hatten, war die Wucht des Glockenklangs ein unglaublicher Kontrast,...
Ich bin ein Fan meiner Gesanglehrerin Nicole Ferrein. Und zwar nicht nur, weil sie toll singt, sondern weil der Unterricht bei ihr einfach eine Freude ist. Sie hat so eine Power und positive Ausstrahlung und weiß einen auch bei Schwierigkeiten super über Klippen zu bringen. "Denk' nicht, sing' einfach", ist einer meiner Lieblingssätze von ihr. So platt das klingt, bei mir wirkt's. Und das macht mich richtig glücklich.
Heute haben wir gemeinsam "Olson III" von Terry Riley geprobt. Das ist zwar jetzt nicht die höchste Sangeskunst. Aber da wir es zusammen mit ein paar weiteren Sängern und Instrumentalisten am Sonntag, den 27.9.2015 beim Festival TroisdorfSOUNDSCAPES aufführen werden, war es eine sehr gute Übung. "Olson III" besteht aus Patterns, die man immer wieder wiederholen kann. Um sich die vielen Übergänge besser einprägen zu können, hat sie mir eine kinesiologische Übung gezeigt, die ich während des Singens (also nur beim privaten Üben) machen kann. Die soll die beiden Gehirnhälften besser miteinander vernetzen, das steigert die Merkfähigkeit. Vor allem aber, so ist es zumindest bei mir, denke ich nicht mehr so viel an Gesangstechnik. Durch die körperliche Bewegung kann ich die Stimme viel besser laufen lassen und das macht sich im Klang sofort bemerkbar. Da wären wir also wieder bei: "Denk' nicht, sing' einfach." Ja, ich gebe es zu: Ich singe zwar sehr gerne im Chor, aber Wochenendproben sind nicht unbedingt mein Ding. Denn da es sich in der Regel um Sonderproben handelt (was ungefähr bedeutet, dass die normalen Proben nicht mehr ausreichen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen), dauern sie meist lang und sind sehr arbeitsintensiv. Andererseits sind sie natürlich äußerst notwendig, denn man will ja ein schönes Konzert auf die Beine stellen. Jetzt aber zur Antwort der Frage: Wie überlebt man nun so eine Chorprobe?
Ich übe mich im Singen von Mantras - oder Mantren? Jedenfalls habe ich vor 39 Tagen angefangen, täglich eine bestimmte Meditation auszuüben. Und zu dieser speziellen Meditation gehört das Singen eines Mantras: "Aad Guree Namee, Dschugad Guree Namee, Sat Gureh Namee, Siri Guru Devee Namee". Dieses Mantra gehört zur klassischen Einstimmung einer jeden Kundalini-Yoga-Stunde. Dazu mache ich im Rhythmus des Gesangs bestimmte Armbewegungen, die der Öffnung des Herzens dienen. Oje, jetzt wird es vielleicht für einige zu esoterisch. Aber es ist, wie es ist. 40 Tage wollte ich sie täglich machen (und da ich schon am 39. Tag bin, kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich das schaffen werde), jeweils 11 - 31 Minuten lang (das hat etwas mit der Kundalini-Philosophie zu tun). Und ich kann nur sagen, dass die Meditation Wirkungen zeigt.
Und ich war wahrlich nicht die einzige, die dort war. Die Lanxess-Arena war ausverkauft! Und der Abend war der Hammer. Neil Diamond, die Band, die Backgroundsängerinnen - unglaublich stark, was die da an Groove auf die Bühne bringen, so dass die ganze Halle nicht anders kann, als mitzufeiern. Das ist wie ein Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Die Stimme von Neil Diamond mit diesem bestimmten "Knarz" ist nach wie vor einmalig. - keine Ahnung - 30 Leuten zu stehen. Wir haben ja doch viel Arbeit in das Programm gesteckt und ich möchte das auch zu Gehör bringen und - ja , ich gebe es zu - dafür auch Anerkennung ernten.
Bei der Diskussion ging es dann ums Plakatieren , Anzeige im Gemeindeblatt und Konzertankündigung, die man an die Presse schickt. Also, ich sag mal, das klassische Basis-Programm. Ich bin froh, dass ich für das letzte Konzert Pressemitteilungen verschickt habe. So ist zumindest ein Reporter gekommen, der eine (großartige) Kritik über unser Konzert geschrieben hat. Die kann man dann vielleicht als Werbung für unser nächstes Konzert einsetzen. Aber für das aktuelle Konzert hatten die Pressevorankündigungen leider keinen Einfluss auf die Besucherzahlen. Wie gesagt, die Kirche war so gut wie leer. Aus der Diskussion, was denn bisher so an Werbung gelaufen war, habe ich herausgehört, dass die einzelnen Chormitglieder aktiv in ihrem persönlichen Umfeld werben, aber nicht viele Leute dazu bringen konnten, das Konzert zu besuchen. Das liegt auch daran, dass die meisten Chormitglieder nicht in Troisdorf (wo wir unsere Konzerte veranstalten) wohnen, sondern in Köln. Deswegen werden wohl auch nicht viele Plakate in Troisdorf verteilt. Einzelne gezielte Werbeaktionen, wie das Verteilen von Handzetteln bei anderen Konzerten waren wohl recht erfolgreich, kosteten aber viel Zeit. Vorankündigungen in der Zeitung haben nicht den erhofften Erfolg gebracht. Alles in allem, hatte ich den Eindruck, dass die Sachen, die versucht wurden, mehr oder minder eingestellt wurden, weil sie entweder zu aufwändig oder nicht erfolgreich waren. Ein weiterer Eindruck von mir: Die klägliche Besucherzahl wurde zwar wahrgenommen, aber mit einem Achselzucken abgetan. Es wäre halt schwierig, Leute für Programm zu begeistern, die nicht so bekannt sind bzw. selten aufgeführt werden. Das stimmt. Aber ist dann die richtige Reaktion wirklich, es so weiter laufen zu lassen? Mich persönlich befriedigt das nicht wirklich... |
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Sirun HogrefeEin paar persönliche Eindrücke aus musikalisch-textlicher Praxis und Theorie. |