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Gongausbildung 2. Teil

15/5/2017

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Am ersten Wochenende der Gongausbildung haben wir gelernt, wie man eine Gongentspannung spielt. Das zweite Wochenende stand unter dem Thema: Gongbad. Klingt erstmal komisch, bedeutet aber, dass man die Zuhörer in die verschiedensten Klänge eines Gongs einhüllt und sie so in eine tiefere Entspannung spielen kann. 

Neu hinzugekommenes Hilfsmittel: Gongreiber. Das sind die lolliartigen Gegenstände, die man auf einem der Bilder sieht. Es sind sozusagen Flummis auf Stäbchen, die man über den Gong ziehen bzw. reiben kann und die dann ganz spezielle Töne produzieren. Sehr spannendes Stilmittel, wie ich finde, aber gar nicht so einfach, bis die ersten Töne hörbar werden. Flummi und Gongoberfläche müssen sich nämlich vertragen. Außerdem kommt es auf das Tempo und den Druck an, mit dem man den Reiber führt - eine Wissenschaft für sich und letztendlich - wie bei vielen Dingen - Übungssache.

Wie ich beim Üben am Wochenende festgestellt habe, kann das Klangspektrum beim Gongbad schon sehr herausfordernd sein. Man spielt in den ersten Bereich des sogenannten weißen Rauschens (White Sound, die Kundalini Yogis kennen's) hinein und da werden die Klänge ziemlich intensiv - vor allen Dingen, wenn mehrere Spieler gleichzeitig üben und die Gongs dann auch noch mit dem Raum resonieren. Letztendlich musste ich dann einmal rausgehen, weil ich das Gefühl hatte, dass mein linkes Ohr das nicht aushält.

Alles in allem ein intensives Wochenende mit vielen neuen Anregungen.

Spontan hatte ich das Gefühl, dass man mit dem Gong fantastisch Neue Musik spielen kann - gerade im Zusammenspiel mit den Reibern. Ich habe mich mit Gong-Musikliteratur noch nicht beschäftigt. Gibt es Musikstücke für Gong? Und man könnte ihn doch auch mit Gesang kombinieren und toll improvisieren. Das wär ja genau meins... Anregungen gerne willkommen.  
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    Ein paar persönliche Eindrücke aus musikalisch-textlicher Praxis und Theorie.