"Du bist doch immer für ein Abenteuer zu haben", begann meine Gesangslehrerin Nicole Ferrein das Telefongespräch. Ich hatte keine Ahnung, worauf sie hinaus wollte, aber wer sagt auf solch einen Satz schon "nein"? ...
Also antwortete ich mit "Ja" - wenn auch mit einem leicht mulmigen Gefühl. Sie erzählte, dass in zwei Wochen die Uraufführung von "Phèdre 2,5", eine Komposition von Michael Veltman, stattfinden würde. Das Stück wäre gerade vor 2 Tagen fertiggestellt worden, sie würde den Titelpart singen, aber sie bräuchten noch einen zweiten Echosopran. In zwei Stunden könnte ich zu ihr kommen, da würde sie die Noten das erste Mal durchgehen und der andere Echosopran wäre auch da.
Manchmal ist es gut, wenn man nicht viel Zeit hat, über Sachen nachzudenken. Sonst hätte ich vielleicht tausend Gründe gefunden, um nicht mitzumachen. Denn - ganz ehrlich - zeitgenössische Musik habe ich selbst so gut wie nie gesungen. Und schon gar nicht solo. Aber ich hatte nun schon "Ja" gesagt - und ich bin total froh darüber.
Denn es war ein ganz tolles Projekt.
Die Proben, bei denen der Komponist Michael Veltman immer anwesend war, waren sehr konzentriert, aber gleichzeitig von so einer freundlichen Atmosphäre geprägt, dass die Arbeit ein Genuss war.
Manchmal ist es gut, wenn man nicht viel Zeit hat, über Sachen nachzudenken. Sonst hätte ich vielleicht tausend Gründe gefunden, um nicht mitzumachen. Denn - ganz ehrlich - zeitgenössische Musik habe ich selbst so gut wie nie gesungen. Und schon gar nicht solo. Aber ich hatte nun schon "Ja" gesagt - und ich bin total froh darüber.
Denn es war ein ganz tolles Projekt.
Die Proben, bei denen der Komponist Michael Veltman immer anwesend war, waren sehr konzentriert, aber gleichzeitig von so einer freundlichen Atmosphäre geprägt, dass die Arbeit ein Genuss war.

Die Aufführung war am Freitag, den 27. Juni 2014 in raum 13. Es ist eine ehemalige Industriehalle, die mit ihrer Dunkelheit und den Maschinenüberresten so ihren ganz eigenen Charme ausstrahlt.
Michael Veltmans Ensemble für zeitgenössische Musik TRA I TEMPI war musikalischer Hauptakteur des Abends, die "Phèdre 2,5" war ein Teil des Konzerts. Außerdem wurde die Musik durch die Choreografin Claudia Lichtblau und ihrem Tänzer Matthias Hartmann begleitet. Musik, Tanz und Raum als Einheit, das hat mich sehr beeindruckt. Und ich bin sehr froh, dass ich dabei war.
Wenn mich das nächste Mal wieder jemand fragt, ob ich zu einem musikalischen Abenteuer bereit bin, sage ich wieder "Ja".
Michael Veltmans Ensemble für zeitgenössische Musik TRA I TEMPI war musikalischer Hauptakteur des Abends, die "Phèdre 2,5" war ein Teil des Konzerts. Außerdem wurde die Musik durch die Choreografin Claudia Lichtblau und ihrem Tänzer Matthias Hartmann begleitet. Musik, Tanz und Raum als Einheit, das hat mich sehr beeindruckt. Und ich bin sehr froh, dass ich dabei war.
Wenn mich das nächste Mal wieder jemand fragt, ob ich zu einem musikalischen Abenteuer bereit bin, sage ich wieder "Ja".