Nach dem sehr gut gelungenen Konzert am 2. November hatten wir jetzt die erste Probe zu unserem neuen Programm. Mit dem machen wir einen Zeitsprung von 2 bis 3 Jahrhunderten zu Anton Webern, Claude Debussy und Ernest Chausson.
Das Webern-Stück "Entflieht auf leichten Kähnen" hat mich sofort gepackt, schon als ich es für mich allein für die Probe vorbereitet habe. Ich kann gar nicht so genau sagen, warum. Irgendwie entwickelt die Stimmführung eine Art Sog. Eigentlich dürfte man die ersten Takte (bis zu Ziffer 2) so gut wie nicht atmen, weil die Stimme wie in einem sich immer weiter spannenden Bogen nach oben gezogen wird. Aber auch der Text hat mich berührt. Ich weiß nicht, ob ich ihn hier komplett aufschreiben darf, deswegen lieber nur der Hinweis: Es ist das Gedicht "Entflieht auf leichten Kähnen" von Stefan George.
Von Ernest Chausson habe ich 1997 die Oper "Le Roi Arthus" an der Kölner Oper gesehen. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Musik mir sehr gefallen hat und ein bisschen was von der Inszenierung ist mir auch noch vor Augen. Aber, ehrlich gesagt, ist mir am stärksten die Anekdote in Erinnerung geblieben, wie Ernest Chausson gestorben ist: Er fuhr mit dem Fahrrad gegen eine Mauer. Naja, so kann's gehen.
Alles in allem wird es ein sehr spannendes und anspruchsvolles Programm und ich freue mich schon sehr darauf.
Das Webern-Stück "Entflieht auf leichten Kähnen" hat mich sofort gepackt, schon als ich es für mich allein für die Probe vorbereitet habe. Ich kann gar nicht so genau sagen, warum. Irgendwie entwickelt die Stimmführung eine Art Sog. Eigentlich dürfte man die ersten Takte (bis zu Ziffer 2) so gut wie nicht atmen, weil die Stimme wie in einem sich immer weiter spannenden Bogen nach oben gezogen wird. Aber auch der Text hat mich berührt. Ich weiß nicht, ob ich ihn hier komplett aufschreiben darf, deswegen lieber nur der Hinweis: Es ist das Gedicht "Entflieht auf leichten Kähnen" von Stefan George.
Von Ernest Chausson habe ich 1997 die Oper "Le Roi Arthus" an der Kölner Oper gesehen. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Musik mir sehr gefallen hat und ein bisschen was von der Inszenierung ist mir auch noch vor Augen. Aber, ehrlich gesagt, ist mir am stärksten die Anekdote in Erinnerung geblieben, wie Ernest Chausson gestorben ist: Er fuhr mit dem Fahrrad gegen eine Mauer. Naja, so kann's gehen.
Alles in allem wird es ein sehr spannendes und anspruchsvolles Programm und ich freue mich schon sehr darauf.